Blog Juli- Einfach- Was ist schon einfach?
Sich dieser Frage zu nähern ist schon schwierig, weil sie jeder individuell anders beantworten wird.
Und es stellt sich auch nur der die Frage, der ein Problem damit hat oder eben mit dem Gegenteil von Einfachheit; sprich Komplexität.
Unser technisiertes Leben ist nicht unbedingt von Schlichtheit, Klarheit und Simplizität gekennzeichnet – und viele können dadurch Ihren eigenen Kompass verlieren -und das Leben und die Gesundheit kommt ins Trudeln…
Immer mehr erkennt man, dass Stress Krankheiten befördert, die es früher nicht gab (z. B. Gefäßerkrankungen, Schilddrüsenprobleme etc.) Dieser Stress (wodurch auch er immer ausgelöst wird!) bringt uns in ein Ungleichgewicht und dieses gilt es erst zu erkennen und im Idealfall dann auch nach praktikablen Lösungen zu suchen.
Man muss nicht sein ganzes Leben auf den Kopf stellen, aber sich genau zu fragen, was brauche ich, was brauche ich wirklich, kann nicht schaden. Und selbst das ist eine Herausforderung, denn in erster Linie meint man Geld, Konsumgüter und Urlaub etc. zu brauchen. So sind wir konditioniert (worden) … Immer höher, schneller, weiter und vor allem immer mehr. So lautet unser Credo. Meiner Meinung nach sollte das jetzige Pandemiegeschehen uns wachrütteln, um unsere Lebensweise zu überdenken und zu verändern.
Ein WEG, um etwas grundlegendes bei sich zu verändern, und damit auch in der Außenwirkung, ist sich Bewusst zu machen – dass eine Rückbesinnung zu mehr Nachhaltigkeit, Achtsamkeit, Einfachheit unser aller Leben verbessern würde.
Wichtig ist doch den eigenen Weg zu finden und zu gehen.
Einfach ist nicht simpel oder banal. Einfach ist die Reduktion auf das Wesentliche…
Jeder kann ab morgen z. B. ein bisschen mehr Pflanzen, Sonnenlicht und gesünderes Essen in sein Leben bringen. Und wenn es für den Anfang einfach ein Bio-Apfel ist oder du streichst bewusst das Wort „schnell“ aus deinem Gedächtnis. Wie oft am Tag sagst du: „Ich muss noch schnell…!“ Du erzeugst dadurch unbewusst inneren Druck. Denk dir lieber: Ich möchte noch das und das erledigen… Kleine Geste, große Wirkung. Du gibst dir damit selbst ZEIT! Und dieses langantrainierte Programm ist bestimmt nicht einfach zu ändern, oder?
Ach, noch eines… Im nächsten Monat stelle ich ein paar umweltfreundliche Alternativen zu diversen Reinigungsmitteln ein, die ganz einfach selbst herzustellen sind. Vielleicht kannst du geeignete Flaschen oder leere Sprüh-/Dosierflaschen sammeln, die du evtl. einer neuen Verwendung zuführen kannst.
In diesem Sinne wünsche ich dir EINFACH eine gute Zeit… und bis zum nächsten Mal.