Refuse         =ablehnen

Reduce        = reduzieren

Reuse           = wiederverwenden

Rot               = kompostieren

Recycle        = wiederverwerten

+ (Repair      = reparieren, anstatt wegwerfen)

 

Diese Schlagworte fallen derzeit oft in Verbindung mit Müll/Müllverschwendung/Vermeidung. Einfach gesagt: Wer sich an die Reihenfolge der o. g. Grundsätze hält kann selbst sehr viel Müll vermeiden und dadurch Ressourcen schonen.

Ein kleines Beispiel zum Thema Ablehnen: letztens beim Einkaufen hat mir die Dame an der Kasse eine Gratisprobe „ xy“ angeboten. Anstatt freundlich abzulehnen habe ich in der Eile einfach „Ja“ gesagt und einfach nicht nachgedacht… Ich persönlich brauche diese Gratispröbchen nie und habe mich im Nachhinein über mich geärgert.

Andere Beispiele die schnell und einfach zu (ver)-ändern sind:

-kleine unsinnige Werbegeschenke annehmen

-Bei Flyern und Visitenkarten ein Handyfoto machen

-(Briefkasten)werbung

-kleine Plastiktütchen (beim Einkaufen oder Shopping) vermeiden…

 

Reduktion als Zweites ist vielleicht im ersten Moment mit dem Wort Verzicht in unseren Köpfen verknüpft. Aber wer sich näher mit diesem Wort beschäftigt, stellt sich zwangsläufig die Frage des Brauchens. Brauche ich einen Gegenstand? Brauche ich ihn wirklich jetzt? Was ist der Antrieb?  Gibt es eine Alternative? Usw.

Auch ein zeitlicher Abstand zu einer zu vermeintlich unbedingt wichtigen Neuanschaffung ist manchmal ganz nützlich; es verringert zumindest Spontaneinkäufe, die oft aus einer Laune heraus getätigt werden.

Wiederverwendung ist das nächste Glied in der Reihe.

Bevor ich etwas wegwerfe, sollte ich mir die Frage/n stellen: Kann ich spenden, verschenken, tauschen, gebraucht verkaufen (oder lohnt sich ggf. eine Reparatur)?

Manchmal kann man auch Dinge zweckentfremden. Ein nettes Beispiel zur Veranschaulichung. Du bräuchtest einen Messerblock. Nahezu jeder hat zu Hause Bücher, die er nicht mehr braucht. Du stellst also ein paar (dickere, gebundene) Bücher nebeneinander die du mit einem dicken Gummiband befestigst -jetzt kannst du deine Messer zwischen die Seiten stecken. Deine Messer sind aufgeräumt und du hast nebenbei noch ein Unikat geschaffen!

Recyceln ist schon seit Jahren ein Thema. Natürlich ist Mülltrennung und Recycling lobenswert – aber schwierig in der Umsetzung. Viele Kunststoffverbindungen lassen sich zum Beispiel gar nicht trennen bzw. dann wiederverwenden. Aber nichtsdestotrotz ist man nicht aus der Verantwortung. Jeder kann seinen Müll trennen. Üblicherweise in Wertstoffe (also Kunststoffe, Alu, Weißblech, Verbundmaterial, Glas).

Zumindest können die Abfallwirtschaftsbetriebe dann den richtig getrennten Müll teilweise recyceln.

 

 

Kompostieren (also „ROT“) werde ich etwas stiefmütterlich behandeln, denn grundsätzlich kann natürlich jeder kompostieren, selbst auf dem Balkon ist das möglich, aber wenn du keine Verwendung für Kompost hast…

 

Grundsätzlich bin ich der Meinung, jeder (Plastik-) Müll, der nicht entstanden ist bzw. mein Haus gar nicht erreicht hat ist GUT!

Jede (unvermeidbare) Plastikverpackung landet bei mir (wenn möglich) im Abfalleimer des jeweiligen Geschäftes…😉Jeder große Supermarkt bzw. Geschäft wird umdenken, wenn DAS gängige Praxis der Kunden wäre!

 

Alles Liebe, bis zum nächsten Mal!