Ist Dir schon mal aufgefallen, dass eine Walnuss ähnlich aufgebaut ist, wie ein Gehirn (2 Hälften, Balken, sogar ähnliche Falten und Windungen)?

Walnüsse sind außerordentlich gut für unser Gehirn. Durch die große Anzahl von gesundheitsfördernden Nährstoffen, wie Vitamin E, Eisen, Zink, Magnesium und Omega 3 und 6 Fettsäuren sind  sie ein ausgezeichnetes Lebensmittel um unsere Nerven- und Gedächtnisleistung zu stärken.

Es gibt neben den Walnüssen noch weitere Lebensmittel die optisch einem Organ ähneln. Die Natur hat es uns leicht gemacht die richtigen Nahrungsmittel für das entsprechende Organ zu finden. Dieses „alte“ Wissen ist leider etwas in Vergessenheit geraten, aber selbst die Wissenschaft kann heute nachweisen, dass bestimmte Lebensmittel einem Organ besonders nützlich sein können. Und um diese „Mächtigen Früchte“ geht es in diesem Beitrag. Am Ende gibt es noch als Zuckerl ein Salatrezept, dass gleich mehrere dieser Früchte beinhaltet…

 

Tomate:

Die Tomate ist rot wie das Herz und hat vier Kammern. Tomaten enthalten viel Lycopin, Vitamin C und K, Folsäure und Kalium und Natrium. Diese Stoffe sind wichtig für einen stabilen Blutkreislauf und Wasserhaushalt.

 

Karotte:

Eine Karottenscheibe ähnelt dem Auge. Durch das enthaltene Vitamin A, Vitamin B und C kann es dem Sehvermögen dienlich sein. Gerade Vitamin A kann bei Nachtblindheit gute Dienste leisten.

 

Avocado:

Sie hat die Form einer Gebärmutter und ist ein wahres Superfood. Neben Kalium, B-Vitaminen, Vitamin E und C ist es guter Lieferant für Folsäure, dass gerade in der Schwangerschaft (und auch schon davor!) eine große Rolle spielt, um eine gesunde Entwicklung des Babys zu unterstützen.

 

Grapefruit, Orangen, Pampelmusen:

Diese Zitrusfrüchte ähneln (aufgeschnitten) den weiblichen Brustdrüsen.

Diese Früchte können durch ihre enthaltenen Nährstoffe (vor allem Vitamin C, verschiedene B-Vitamine, Phosphor, Zink, Carotin…)  die Entwicklung von Krebszellen hemmen.

 

Stangensellerie oder auch Rhabarber:

Diese Gemüsesorten unterstützen die Knochengesundheit durch ihre enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe. Besonders das Kalzium sorgt für stabile Knochen.

 

Ingwer:

Ingwer stärkt den Magen. Er hilft bei Verdauungsproblemen, (Reise)Übelkeit oder Völlegefühl. Das im Ingwer enthaltende Gingerol regt u. a. den Fettstoffwechsel an und wirkt schmerzlindernd.

 

Zwiebeln:

Zwiebeln ähneln Körperzellen. Vor allem die rote Zwiebel hat doppelt so viele Antioxidantien wie die normale, helle Zwiebel. Zwiebeln sind wahre Allrounder und haben reichlich Vitamine (besonders Vitamin C), Ballaststoffe und Mineralstoffe. Sie stärken das Immunsystem, haben eine antibakterielle Wirkung und haben nebenbei noch eine entzündungshemmende Eigenschaft…

 

Oliven:

In Oliven stecken wertvolle Phytoöstrogen, die hormonausgleichend auf den weiblichen Körper wirken. Sie ähneln in ihrer Form dem weiblichen Eierstock

 

Granatapfel:

Ein Querschnitt durch diese Frucht ähnelt doch sehr dem Inneren eines weiblichen Eierstocks. Die Inhaltsstoffe liefern pflanzliche Östrogene und können Wechseljahresbeschwerden lindern.

 

Süsskartoffel:

Eine Süsskartoffel sieht der Bauchspeicheldrüse verblüffend ähnlich und (welch Wunder?!) wirkt sich unter anderem positiv auf den Blutzuckerspiegel und auf die Verdauung aus.

 

Trauben:

Einem Traubenzweig und die Verzweigung der kleinsten Lungenbläschen, den Alveolen ist eine Ähnlichkeit nicht abzusprechen. Unsere Alveolen lassen den Sauerstoff aus der Lunge in den Blutkreislauf gelangen. Trauben haben eine große Nährstoffdichte und regelmäßig genossen können sie z. B.  asthmatische Beschwerden verringern.

 

(Kidney)bohnen:

Kidneybohnen erinnern in ihrer Form an eine Niere. Für eine gesunde Niere bieten Kidneybohnen eine hervorragende Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung und tragen allgemein zur Nierengesundheit bei; da dieses Gemüse viele gesunde Ballaststoffe und eine breite Palette Aminosäuren bietet.

 

Rote Beete:

Rote Beete, die Farbe verrät es fast, sind nicht direkt einem Organ zuordenbar, sondern eher den Blutkörperchen bzw. Blutbildung. Wer ein schwaches Immunsystem hat sollte öfter mal Rote Beete auf den Speiseplan bringen. Sie enthalten Betanin (das die körpereigene Abwehr stärkt) und auch nennenswerte Mengen an Vitamin C, Zink und Selen. Ebenso stimulieren Betanine die Leberfunktion und helfen beim Abbau von Giftstoffen.

 

Und von den Roten Beeten fällt jetzt die Überleitung zum Salat nicht besonders schwer😉

 

 

Rote-Beete-Salat

 

 

1 rote Beete (gekocht)

1 kleines Stück rote Zwiebel (klein geschnitten)

Walnüsse

(optional gestiftete Karotten oder Äpfel)

Petersilie

Zitronensaft (alternativ Himbeeressig)

Olivenöl

Granatapfelsirup (alternativ Ahornsirup)

Salz und Pfeffer

 

-Aus den Zutaten einen leckeren Salat zubereiten-

 

Guten Appetit!